ACKEL FIRMENGESCHICHTE

Der Anfang:
Firmengründer Viktor Ackel kehrte schwer verwundet aus dem Zweiten Weltkrieg zurück. Doch die Zeit im Tübinger Lazarett war für den 20-jährigen Jagdflieger nur eine aufgezwungene Pause. Noch bevor es ihm sein Arzt erlaubte, stahl er sich aus dem Krankenzimmer und startete sein Studium an der Reutlinger Wirtschaftsoberschule mit dem Ziel später einmal exclusive Hemden zu produzieren. 1949 entstanden die ersten Hemden. Für die Geschäftsleitung und das Marketing gewann er später seinen Freund Karl A. Schaal. Der Start der Ackel-Erfolgsstory begann in einem bescheidenen Rahmen – in einem kleinen Pferdestall.

Die Gründerjahre:
Die Herrenhemden mit Chic, in kleinen Serien gefertigt, waren sehr beliebt. Das Unternehmen wuchs rasch, brauchte bald mehr Platz und baute deswegen 1964 im Tübinger Industriegebiet „Unterer Wert“ großzügige Produktionshallen. 1972 wurde nach amerikanischen Vorbild über die Hemdenfabrik noch ein 5-stöckiges Bürogebäude gebaut.

Kooperationen mit großen Namen:
Der Hemdenhersteller gehörte bald zu den ganz Großen in seiner Branche und arbeitete mit bekannten Designern wie Cacharel, Daniel Hechter, Enrico Coveri, Otto Kern und Luigi Colani zusammen. Die Macher vom Metzinger Modeunternehmen Hugo Boss (Jochen und Uwe Holy), präsentierten Ihre ersten Anzug- Kollektionen auf dem Ackel-Messestand der Internationalen Herrenmode-Woche in Köln. 1973 hatten Ackel & Boss dann einen gemeinschaftlichen Messestand.

Oscar der Textilbranche:

Viktor Ackel wurde im Jahre 1977 mit dem Oscar der Textilbranche, dem „Texport-Trommler“ ausgezeichnet. Der Texport-Trommler wurde ihm vom bekannten Auslandskorrespondenten, Peter Scholl-Latour überreicht.

Werbekooperationen:

 

Im Werbeverbund mit der amerikanischen Fluggesellschaft „Pan American“ wurde das „Pan Am-Shirt“, das erste „Weltreise-Hemd“ von Ackel kreiert. Die Kooperation der Firmen Ackel & Boss mit der französischen Zigarettenmarke „Gouloise“ zeigte das Bild des lässigen, modebewußten Individualisten, der sein Leben im Stil des „Savoir Vivre“ geniesst.

Das legendäre „007-Hemd“ wurde von Ackel in enger Abstimmung mit der Filmgesellschaft von James Bond 007 entwickelt.

Rasant auf Werbetour

ging es auch mit dem Auto des Jahrhunderts, dem legendären Porsche 959. Die Werbekooperation Ackel/Porsche traf den Nerv der Zeit. Der Porsche 959 des Hauses Ackel und die „Hemden-Serie“ „959“ waren von Modeschau zu Modeschau bei Herrenausstattern und Porsche-Vertretungen unterwegs.

Eine enge Verbindung bestand seit jeher zum Sport:

So entstand zur transatlantischen Segel-Regatta die passende Kollektion „Transat“. Das Segelboot „Ackel France“ wurde 1976 eigens für die Regatta gebaut.

Gemeinsam mit dem italienischen Sportartikelhersteller Diadora begleitete die Ackel Sport GmbH als Generalimporteur Spitzensportler wie Boris Becker, Ben Johnson, Marco von Basten, Ayrton Senna und die italienische Fußball-Nationalmannschaft auf ihrem sportlichen Weg.

Das Traditionsunternehmen: Gut aufgestellt

Ackel steht traditionell für 70 Jahre HemdenManufaktur. Doch neben der Hemdenproduktion ist am Firmenstandort im Laufe der Zeit noch viel mehr entstanden.

Mit Begeisterung und viel Liebe zum Detail wurde das Ackel-Areal konzipiert. Das Lifestyle-Konzept beinhaltet die schönen Dinge des Lebens, wie Shoppen, Essen & Trinken, Feiern sowie Sport & Gesundheit. Hier treffen unser Ackel Mode-Outlet für Damen und Herren, Sport und Gesundheit bei Medsports, unvergessliche Events in den separaten „Japengo“ Event-Räumen sowie das „Japengo“  (Restaurant-Bar-Bistro) in einzigartigem Ambiente im historischen Fabrik-Areal aufeinander.

Das Gebäudemanagement kümmert sich zusätzlich um die Vermietung von weiteren 1.500 qm Bürofläche auf fünf Etagen im Ackel-Hochhaus.